Markus Beckmann – Den Menschen verpflichtet, keiner Partei!

Mein Name ist Markus Beckmann und ich trete als parteiloser Direktkandidat für den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost zur Bundestagswahl an. Erfahren Sie was mich motiviert zur Bundestagswahl anzutreten und warum ich denke, dass Parteien nicht die Interessen aller Menschen im Blick haben.

Nun folgen die wichtigsten Themen für die ich mich einsetze:

Krieg oder Frieden

Nie wieder Kriegseinsätze mit Beteiligung deutscher Soldaten.
Zurzeit werden ca. 35 Mrd. € jährlich für das Militär ausgegeben. Die Nato fordert Ausgaben in Höhe von 2 % des BIP, also über 60 Mrd. € jährlich. Für Forschung und Bildung werden nur 18 Mrd. € jährlich ausgegeben.
- Deshalb fordere ich den Austritt aus der Nato und Verwendung der frei werden Mittel zur Hälfte für Investitionen in Bildung und zur anderen Hälfte in Entwicklungshilfe, Stärkung des Technischen Hilfswerks für weltweite Katastropheneinsätze.
Strafzölle/Importverbot für Produkte aus Ländern, die den Terrorismus finanzieren, selber Angriffskriege führen oder diese unterstützen.
Hilfe zur Selbsthilfe für Entwicklungsländer. Langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe. Zollschranken, um zu verhindern, dass subventionierte europäische Agrarprodukte die einheimischen Märkte kaputt machen und Kleinbauern in die Armut stürzen. Keine Ausbeutung von Rohstoffen in Entwicklungsländern. Verbot von Landerwerb durch europäische Firmen. Gerechte Beteiligung der lokalen Bevölkerung an der Wertschöpfung, gerechte Löhne, Arbeitsschutz und Einhaltung von Umweltstandards.
Lückenlose Informationen der Lieferkette von Produkten.

Steuern & Fairness

Gleiche Steuersätze für alle Unternehmen (ob einheimischer Handwerksbetrieb oder internationaler Großkonzern).
Das Steuergesetz muss so vereinfacht werden, so dass internationale Konzerne diese nicht mehr ausnutzen können!
- Besteuerung von Geldflüssen, die das Unternehmen verlassen, anstelle von Gewerbe- und Ertragssteuer (Beispiel Estland).
Abschaffung aller Steuern, die den Faktor Arbeit betreffen. Erhöhung der Steuern für Kapitaleinkünfte und Vermögen.
- Andere arbeiten zu lassen, darf nicht mehr einbringen als selber zu arbeiten.

Spekulation & Kapitaleinkünfte

Geld ist ein öffentliches Gut und muss wieder der Allgemeinheit dienen und darf nicht zu privaten/spekulativen Zwecken beliebig gehortet und der Wirtschaft entzogen werden, um sich selber zu bereichern und eine möglichst hohe Rendite zu erzielen.
Unternehmen sind auf Kredite (Fremdkapital) angewiesen, um zu investieren. Diese Kosten werden natürlich in die Preise eingerechnet und führen so zu einem Zinsanteil von durchschnittlich 35 %. Bei Wohnungen sind es 80 % der Kaltmiete. Außerdem hindern zu hohe Kapitalkosten Unternehmen zu investieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen und bessere Löhne zu zahlen.
Ziel sollte es somit sein, die Kapitalkosten für alle zu senken und die private Bereicherung zu beseitigen. Erst ab einem Vermögen über 1 Mio. € gehört man zum Gewinner im heutigen Geldsystem, da man mehr Kapitaleinkünfte generiert als man an Kapitalkosten (in Krediten und in jedem Preis enthalten) zahlen muss.
Bei fallender Rendite oder allgemeiner Unsicherheit reicht aber selbst ein Zinssatz von 0% nicht aus, genügend lohnende Investitionen zu finden. Das Geldsystem muss so reformiert werden, dass es negative Kreditzinsen erlaubt und somit Unternehmen wieder produktiv wirtschaften können. Geld muss der Realwirtschaft dienen.

Bedingungsloses Grundeinkommen

Der technische Fortschritt führt dazu, dass immer mehr menschliche Arbeit durch Maschinen und Computer ersetzt werden kann und wird. Damit wir uns darüber freuen können, dass uns Arbeit abgenommen wird, müssen wir verstehen, dass man Arbeit und Einkommen getrennt voneinander betrachten muss.
Unsere heutige Gesellschafft profitiert von der Arbeit, dem Wissen und aller Leistungen der vorangegangenen Generationen. Wir müssen uns also von dem Gedanken trennen, dass jeder Mensch sein Einkommen aus eigener Kraft erarbeitet. Wir müssen uns als Gesellschaft fragen, wer von neuem Wissen, technischen Verfahren, Maschinen und Automatisierung profitieren soll. Kann dieser Produktivitätszuwachs wirklich an private Personen oder Unternehmen (mit privaten Eigentümern) geknüpft sein?
Nein. Dieser Produktivitätszuwachs gehört allen Menschen und sollte zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens verwendet werden, das so stückweise allen ein Einkommen finanziert. So wäre nach 20-30 Jahren für alle ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe des heutigen Durchschnittslohns möglich.
Natürlich kann dieser Prozess durch Einberechnung von staatlichen Transferleistungen und Steuern beschleunigt werden. Auch eine Geldsystemreform, die die Umverteilung durch Kapitaleinkünfte stoppt und somit Geldmittel zur Verfügung stellt, kann für ein bedingungsloses Grundeinkommen verwendet werden.

Bildung & Infrastruktur

Unser Bildungssystem ist systematisch unterfinanziert. Schlechte Gebäude, alte Technik, zu wenig Lehrer und zu große Klassen.
Kinder, Schüler, Auszubildende und Studenten werden dahingehend erzogen, in einer kapitalistischen Wirtschaft zu funktionieren. Um dieses Ziel zu erreichen werden Hoffnungen und Utopien der Kinder zerstört und sie werden gedrillt Dinge auswendig zu lernen, ohne nach dem warum zu fragen und ohne Zusammenhänge zu verstehen. Eigenständiges Denken wird nicht gefördert und ist einer guten Note nicht zuträglich.
Ziel der Bildung muss es sein, selbstbewusste, frei denkende Menschen aufwachsen zu lassen, die Zusammenhänge verstehen und versuchen die Zukunft mitzugestalten und positiv zu verändern. Gerade im Hinblick auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Menschen den dafür notwendigen Freiraum schafft, sich mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen als stupider Lohn-Arbeit.

Die Kernaufgabe des Staates ist es für eine gute Infrastruktur zu sorgen. Das bedeutet, dass natürliche Monopole wie das Verkehrsnetz, das Stromnetz und die Wasserversorgung nicht in private, auf Gewinn optimierte Firmen ausgelagert werden können. Es müssen viel mehr lokale und öffentliche Betreiber wie die Staatwerke gefördert und geschützt werden.
Der Zwang zur Privatisierung muss umgekehrt werden, um die Versorgung wieder zurück in die Verantwortung und Kontrolle der lokalen Bevölkerung zu überführen. Natürlich müssen diese öffentlichen Betriebe transparent und kostendeckend wirtschaften und ihre Vorhaben mit der betreffenden Bevölkerung abstimmen.